Filmtoast Fokus: Da 5 Bloods

Nachdem es mit Mulholland Drive so gut geklappt hat, werden wir fortan in diesem neuen Format Filmtoast Fokus weitere Filme in unterschiedlicher Besetzung besprechen. Das können mal Klassiker sein, aber auch aktuelle Filme. Den Anfang machen wir mit dem neuen Spike Lee Film Da 5 Bloods, der seit dem 12. Juni auf Netflix gestreamt werden kann.

4 Toasts reden über Da 5 Bloods

In dieser Filmbesprechung haben sich Grace, Samuel, Stefan und Jan zusammengefunden, um in einer etwas größeren Runde ihre unterschiedlichen Meinungen zum Vietnam-Drama Da 5 Bloods
auszutauschen. Dabei gibt es Anfangs einen spoilerfreien Part, nachdem
man ungefähr einschätzen können sollte, ob man dem Film eine Chance
geben sollte. Anschließend werden verschiedene Aspekte, nun mit
Spoilerwarnung, genauer unter die Lupe genommen. Dabei stellt sich
schnell heraus, dass der Film auf jeden der vier Podcaster anders
gewirkt hat. Grundsätzlich ist die Grundstimmung dem Film gegenüber
jedoch ziemlich positiv.

Da 5 Bloods ist nicht aus einem Guss und das ist gut so

Einigkeit besteht darüber, dass Spike Lee in den ca. zweieinhalb Stunden, die Da 5 Bloods dauert,
eine Vielzahl von Genres tangiert, etliche Filme referenziert und auch
Realereignisse geschickt in die Handlung einwebt. Doch, ob diese
mosaikartige Struktur den Botschaften letztlich zuträglich ist, wird
heftig diskutiert. Schlussendlich ist das Fazit jedoch, dass man wohl,
wenn man sich auf die spezielle Erzählweise einlässt, auch in der Art
und Weise Sinn und Verstand findet. Deutlich mehr Konsens gibt es
darüber, dass die Schauspieler exzellent gecastet sind und die
unterschiedlichen Rollen, vor allem eben die Titelfiguren, symbolisch
für so viele unterschiedliche Einzelschicksale und Personengruppen
stehen und somit klar die Stärke des Films darstellen. Diese Symboliken
werden neben stilistischen Eigentümlichkeiten ebenso tief besprochen.

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